Akteure aus den Freien Darstellenden Künsten wehren sich gegen die geplanten Kulturkürzungen

Kunst ist kein Selbstläufer, Kunst muss man wollen. Und bezahlen. Der aktuelle Plan der Bundesregierung sieht zwar vor, dass der Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Summe im Haushalt 2025 erfreulicherweise mit einem Aufwuchs rechnen darf und von Kürzungen verschont bleibt. Die Bundeskulturfonds - der Deutsche Literaturfonds, die Stiftung Kunstfonds, der Fonds Soziokultur, der Fonds Darstellende Künste, der Deutsche Übersetzerfonds und der Musikfonds - hingegen sollen mit einer Kürzung um 50 % bedacht werden. Damit werden die Freien Künste empfindlich getroffen. Denn gerade die Bundeskulturfonds sind als Fördermittelgeber und Impulsgeber der verschiedenen Genres wichtige Akteure für die Freien Darstellenden Künste.

Deshalb setzt die Freie Szene ihr Kräfte nun dafür ein, die Kürzungspläne publik zu machen und den Haushaltsentwurf abzuwenden:

In seinem Videostatement gibt Holger Bergmann, Geschäftsführer des Fonds Daku, einen Ausblick auf die Konsequenzen für die Freien Darstellenden Künste und richtet einen Appell an die Bundesregierung und die Kulturstaatsministerin.

Heinrich Horwitz und Künstler:innen und Akteur:innen der Freien Szene haben die Petition "An der Freien Kunst zu sparen, kostet zu viel!" ins Leben gerufen. Anfang August haben bereits 20.000 Akteur:innen die Petition gezeichnet und appellieren damit an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien: "Investieren Sie in die Zukunft! Fördern Sie den Ausbau der freien Kulturlandschaft, als Innovationstreiberin und als Garant für einen lebendigen gesellschaftlichen Zusammenhalt in herausfordernden Zeiten."

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