8. Deutsche Figurentheater Konferenz 2024
Grußwort der UNIMA
In diesem Jahr stemmen wir ein wahrhaft opulentes Projekt. Wir waren so begeistert von der Idee, Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik, Therapie und Sozialarbeit mit Figurentheaterexperten zusammenzubringen, dass wir jetzt sage und schreibe 30 Workshops anbieten, Theatervorstellungen, und ein Symposium mit internationaler Expertenrunde. Das war nur aufgrund der wundervollen Zusammenarbeit des Theater der Nacht mit dem DGTP, dem VDP und der UNIMA Deutschland möglich. Allen Beteiligten ein riesiges DANKE. Solch ein Projekt zu stemmen, geht nur zusammen.
Kommt, macht mit und lasst uns unsere gemeinsame Arbeit feiern!
Ruth Brockhausen, Theater der Nacht, 1. Vorsitzende UNIMA Deutschland
Grußwort des Verbandes Deutscher Puppentheater
Vor mittlerweile vierzig Jahren, im Jahr 1984 brachte das Fundus-Theater (Hamburg) das Stück »Das Familienalbum« heraus. Erstmalig wurde in einem Kinder-/Familienstück das Thema sexueller Missbrauch explizit und doch sensibel angesprochen. Dies gelang durch den Einsatz von Handpuppen. Sichtbar niedlich und vertrauenserweckend können sie Themen ansprechen, die Schauspieler nicht zeigen können. Seither ist viel passiert. Die unmittelbare Wirkung der Puppe fasziniert. Es wird experimentiert und erforscht, nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch in Pädagogik, Demenzforschung und Therapie. Eine großartige Erfolgsgeschichte an der täglich weiter geschrieben wird, zum Beispiel dieses Jahr in Northeim. Wir freuen uns auf rege Beteiligung.
Matthias Träger, 1. Vorsitzender des VDP
Grußwort der DGTP, der Deutschen Gesellschaft für Therapeutisches Puppenspiel
PUPPE tut einfach gut! Die Deutsche Gesellschaft für Therapeutisches Puppenspiel e.V. ist ein kleiner Verein, dessen Arbeitsgebiet aber schier grenzenlos ist: die fantastischen Möglichkeiten, die uns das Puppenspiel bietet, ob in der Therapie und Beratung, der Entwicklungsförderung und ganzheitlichen Erziehung von Kindern, der aktivierenden Seniorenarbeit, in integrativen Sozialprojekten, als Brücke in Mediation oder Kommunikation ... Irgendwie verwendet jeder irgendwann irgendwo so etwas wie eine Puppe, und sei es nur ein Talisman. WARUM ist das so? Was passiert zwischen der Magie einer künstlerischen Animation und dem profanen Alltagsgebrauch? Wieso ist PUPPE so selbstverständlich und – menschlich? In den zahlreichen Veranstaltungen dieses Projektes fächern wir ansatzweise die Wirkungsmöglichkeiten von PUPPE auf und legen ihre gesellschaftliche Relevanz
offen. Und wir erforschen die gemeinsamen Wurzeln und Gedeih-Bedingungen ihrer Spielformen. Das ist nur in einem spartenübergreifenden Vorgehen möglich. Danke allen beteiligten Vereinen, Einzelpersonen und Förderern!
Antje Wegener, Vorsitzende der DGTP
Teil der Konferenz sind mit »Meet the Master« Gespräche mit Expert:innen. Diese sind auch über die Konferenz hinaus weiter zugänglich: